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 Badehaus "Weißer Schaum"
Mythandrelle Offline




Beiträge: 9

14.12.2014 12:56
Mondscheinbad Antworten

Gloria blickte hinauf in den klaren Nachthimmel. Die Sterne glitzerten wie Diamanten in dem blauen Teppich aus unendlichem Blau und alles verschlingender Schwärze. Der Mond stand rein und voll am Himmel und überflutete den Berg und das Badehaus weißer Schaum mit seinem silbrigen Licht. Kurz konnte sie nicht anders, als andächtig zu seufzen. Die Szenerie war geradezu magisch, die Atmosphäre so ungemein friedvoll. Ein seltenes Lächeln stahl sich auf ihre Lippen, wich jedoch schnell wieder einer neutralen Miene. Gloria schloss die Schiebetür des Badehauses hinter sich und trat auf die Quelle zu, welche den Gästen Entspannung bieten sollte. Ein hoher Holzzaun umschloss die Quelle und verwehrte so jedem, Außenstehendem den Einblick. Gloria war nackt, ihr zarter, schlanker Körper, war in ein weiches grünes Handtuch gewickelt, welches sie an ihrem relativ kleinem, jedoch schön geformten Busen festhielt. In dieser Nacht war sie die einzige, welche in dieses Badehaus eingekehrt war. Glorias Leibwachen, hatten sich um das ganze Anwesen sowie auch darin postiert um ihrer Herrin Schutz bieten zu können. Zwar erwartete die Großherzogin nicht, dass hier ein Messer im Dunkeln lauern würde, welches ihr Herz zu durchbohren trachtete. Als sie mit eleganten Schritten an dem Rand des Gewässers ankam, tauchte sie ihren rechten Fuß bis zur Hälfte hinein und ließ ihn durchgestreckt ein wenig kreisen. Das Wasser war heiß, doch weit entfernt davor kochend zu sein. leichter Dampf erhob sich in die Kühle Nacht, das Wasser würde herrlich. Ein Hort von umfassender Wärme und Behaglichkeit. Zufrieden zog sie das Handtuch von ihrem Körper und faltete es in ihren Händen schnell zusammen. Anmutig ging sie hinab in die Knie und legte das Handtuch an den Rand des Gewässers, wo es schnell zur Hand wäre, dann erhob sie sich geschmeidig und stieg mit leicht schwingender Hüfte in das heiße Nass hinein. Das Wasser umfasste schnell ihren Körper bis zu ihrer Hüfte und Gloria ließ sich bis zu den Schultern hinein sinken. Mit einem entspanntem Seufzen, setzte sie sich auf eine kleine Bank innerhalb der Quelle und lehnte sich zurück, die Augen geschlossen. Sie wollte für einen Augenblick einfach vergessen. Sie wollte ihre Einsamkeit genießen, die Ruhe, den Frieden. Keine Staatsgeschäfte, keine Herrschaftspflichten, keine Intrigen, keine Schwestern. Hier war sie einfach nur eine Frau, welche sich wohl fühlen wollte. Ihre Leibgarde, hatte sie ebenfalls ausgeblendet. Die Welt wie sie sie kannte, sollte in diesem Moment einfach zur Hölle fahren.

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